Nachhaltigkeit – Ein persönliches Anliegen

Beitragsbild: ejaugsburg / pixabay.com

Laut dem zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderung (IPCC) wird die globale Durchschnittstemperatur in diesem Jahrhundert um zwei bis vier Grad Celsius steigen. Bereits jetzt können wir die Folgen dessen erkennen: Verstärkte Wetterextreme, Menschen die ihr zu Hause, ihren Besitz, ihre Familie oder gar ihr Leben verlieren. Manche Leute lassen diese Fakten kalt, oder sehen sie noch immer nicht als solche. Bei Anderen lösen diese Vorkommnisse Angst aus, gar Panik. Doch so sollte es nicht sein. In solchen Situationen verlangt es weder nach Furcht, noch nach Ignoranz, sondern nach Handeln. Nicht nur Regierungen oder Menschen in politischen Machtpositionen sollten sich dessen bewusst sein, auch jeder Einzelne von uns.

Positive Veränderungen lassen sich bereits in unser alltägliches Leben implementieren: Laut der amerikanischen fachwissenschaftlichen Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ würden die globalen ernährungsbedingten Emissionen, in dem hypothetischen Szenario, dass sich jede Person auf dem Planeten nur noch vegan ernähren würde, bis 2050 um 70% reduziert werden. Natürlich beruhen diese Zahlen auf einer sehr unwahrscheinlichen Vorstellung, dennoch zeigen sie deutlich den Einfluss den man als Einzelner haben kann. Auf tierische Nahrung zu verzichten, oder sie einfach nur zu reduzieren, ist nicht die einzige Veränderung, die man im Sinne unseres Planeten vornehmen kann.

Bild: geralt / pixabay.com

Beispielsweise eine häufigere Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Wenn man von A nach B möchte, sind Fahrgemeinschaften oder Fahrrad fahren genauso gute und effektive Optionen. Falls man gerade auf dem Weg zum Einkaufen ist, sollte man der Umwelt zu liebe seine eigene Einkaufstasche oder Obstnetz nicht vergessen, um seinen Plastikverbrauch zu reduzieren. Wenn man dann vor den Lebensmitteln steht, kann man auch mal einen Blick auf die Herkunft der Produkte werfen. Wenn man sich dann für regionale Produkte entscheidet, unterstützt man nicht nur die lokalen Landwirte, sondern reduziert eben auch durch den Transport entstehende Emissionen.

Eine gute Idee ist es vor dem Gesichtspunkt des Transports der Güter auch, saisonal einzukaufen. Im Moment haben übrigens Champignons, Grünkohl und Feldsalat Saison. Ab April, beziehungsweise Mai, kann man sich dann auch wieder auf Rhabarber und Erdbeeren freuen. Auch wenn lokale Bioprodukte oft teurer sind, macht es Sinn, das Geld in dieser Hinsicht in gute Qualität zu investieren. Das ist übrigens auch bei Kleidung oder Elektronik ein guter Hinweis, denn dann muss man seltener nachkaufen und es wird weniger weggeworfen.

Dies ist nur ein Bruchteil von Ideen, um ein nachhaltigeres Leben zu führen. Jedoch hoffe ich, einige Optionen deutlich gemacht zu haben, oder sogar jemanden dazu angeregt zu haben, auf die genannten Aspekte zu achten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge
Mädchen am Strand
Weiterlesen

“Ich muss gehen.”

Dank Kindheit und Jugend im behüteten Elternhaus bleibt die Studienzeit für einen Großteil der Studierenden die schonende Vorbereitung auf den späteren Berufseinstieg. Doch was ist, wenn das nicht der Fall ist?