Wer das Klima retten will, der muss auf Atomkraft setzen!

Als das Umfrageinstitut SOM im April 2016 – 30 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl – die Schweden nach ihrer Meinung zur Atomkraft fragte, war die Sache klar: 50 Prozent sprachen sich für einen Atomausstieg aus, 30 Prozent waren dagegen. Doch dasselbe Institut führte die gleiche Umfrage in der Heimat Greta Thunbergs drei Jahre später erneut durch – und die Stimmung war komplett gekippt: Nur noch 19 Prozent der Befragten wollten aus der Kernenergie aussteigen, 66 Prozent sprachen sich für einen Weiterbetrieb der bisherigen oder sogar den Bau neuer Kernkraftwerke aus. Was war passiert?

Spätestens die „Fridays for Future“-Proteste haben die Diskussion um Kernkraft nicht nur in Deutschland, sondern weltweit neu entfacht. Und das aus gutem Grund: Gut ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen stammt schließlich aus dem Energiesektor, Tendenz steigend. Und während Deutschland zusammen mit noch nicht mal einer handvoll Ländern aus der Kernkraft aussteigt, werden weltweit mehr als 50 neue Reaktoren gebaut und über 150 weitere geplant. 

Warum erlebt die Kernenergie zurzeit ein solches Revival?

Punkt 1: Atomkraft ist CO2-neutral.

Laut dem Weltklimarat IPCC (das sind die Profis, Herr Lindner) schlägt nur die Windenergie mit winzigem Vorsprung die Kernkraft als CO2-ärmste Energieerzeugungsmethode. Auf den gesamten Lebenszyklus gesehen – Aufbau, Wartung, Rückbau, Endlagerung miteinberechnet – kommt die Nuklearenergie auf einen Wert von gerade mal zwölf Gramm pro Kilowattstunde an CO2. Zum Vergleich: Die Windkraft kommt auf zehn, die Wasserkraft auf 24, die Solarkraft (je nach Kraftwerkstyp) auf 25-50, die Geothermie auf 38 und die Biomasse auf 230 Gramm CO2 Kilowattstunde. Trauriges Schlusslicht des Kohlendioxidausstoßes bilden die fossilen Energieträger: Gas liegt bei 490 und Kohlekraft bei ganzen 820 g/kWh. 

Was für Auswirkungen das hat, zeigt die Open-Source-Website Electricity Maps, die Live die Treibhausgasemissionen der Energieproduktionen verschiedener Länder dokumentiert. Frankreich lag im Jahr 2016 bei 58 Gramm CO2 pro Kilowattstunde, Deutschlands Strom war mit einem Wert von 560 g/kWh fast zehn Mal so dreckig! 

Wenn wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen wollen, dann müssen wir bis 2050 CO2-neutral sein. Der Weltklimarat hat dazu vier verschiedene Szenarien modelliert, mit denen wir das Ziel der CO2-Neutralität erreichen können – und in allen steigt der Anteil der Kernenergie bis 2050 um mindestens 50 %!

Punkt 2: Atomkraft ist effektiv.

Kernkraftwerke haben die mitunter höchsten Erntefaktoren! Erntefaktor? Das ist simpel gesagt der folgende Zusammenhang: Wie viel nutzbare Energie bekomme ich heraus, wenn ich so und so viel Energie in meine Energiequelle investiere? Er wird manchmal auch als EROI (energy returned on energy invested) abgekürzt.

Eine Studie aus dem renommierten Energy-Journal von 2013 kam zu folgenden Ergebnissen: Photovoltaik hat einen Erntefaktor von 4. Das heißt, dass man im gesamten (!) Lebenszyklus des Solarpanels nur das Vierfache der für die Produktion aufgewendeten Energie erhält. Wind und Solarthermie bewegen sich immerhin im Bereich von einem EROI von knapp 20, fossile Brennstoffe liegen bei 30, Wasserkraft bei 50 und ein konventionelles AKW bei 75.

Außerdem sind Atomkraftwerke grundlastfähig, das heißt, sie können rund um die Uhr Energie liefern. Bei erneuerbaren Energien ist das bekanntermaßen nicht der Fall und die bisherigen Speichertechnologien sind weder effektiv, noch besteht eine ausreichende Infrastruktur. In Deutschland existieren zurzeit Speicher für Erneuerbare mit einer installierten Leistung von 10 Gigawatt. Die Mindestgrundlast in Deutschland liegt hingegen bei 40 Gigawatt. Würde man sich in einer windstillen Nacht komplett auf die Energiespeicher verlassen, müsste man dennoch drei Viertel der Energie aus dem Ausland importieren. Das heißt: Atomstrom aus Tschechien und Frankreich und Kohlestrom aus Polen. Oder es müssen Kohle- und Gaskraftwerke herhalten. 

Dennoch sind Kernkraftwerke nicht superbillig, wenngleich aber konkurrenzfähig. Die Stromgestehungskosten variieren, in den USA liegen sie unter jenen von Gas, aber über Wasserkraft. Die Stromgestehungskosten für AKWs liegen in Deutschland je nach Studie und Berechnungsmethode bei etwas über 10 Cent pro Kilowattstunde, bei erneuerbaren und fossilen Energieträgern sind diese mit circa 7 Cent etwas niedriger. Allerdings auch zu beachten: Laut einer Studie von Greenpeace lagen die staatlichen Förderungen im Jahr 2016 für AKWs bei 6,5 Cent pro Kilowattstunde, bei Erneuerbaren waren es allerdings 10,8 Cent pro Kilowattstunde. 

Punkt 3: Atomkraft ist sicher.

Bitte was? Eine steile These, wenn man noch die Katastrophen von Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima im Hinterkopf hat. 

Zugegeben, dieser Punkt erscheint in der Tat erstmal provokant. Tatsächlich gibt es nicht zu leugnende Sicherheitslücken bei einigen Reaktortypen, beispielsweise beim sogenannten RBMK. Der Reaktor in Tschernobyl war ein solcher. Ein grundlegendes Sicherheitsproblem ist zum Beispiel das fehlende Schnellabschaltsystem. Solche Probleme wurden aber auch erkannt: Seit 1987 ist kein weiterer RBMK mehr ans Netz gegangen, in den laufenden Kraftwerken wurden die Sicherheitsstandards deutlich erhöht.

Heutige Reaktoren verfügen über mehrere Backup-Systeme, Sekundärkreisläufe, Sicherheitsmechanismen und weitere Vorkehrungen, um Unfälle zu vermeiden. Sämtliche Abweichungen vom Standardbetriebslauf werden konsequent gemeldet. Zur Einstufung solcher Abweichungen gibt es eine eigene Skala namens INES, die von null bis sieben geht. INES 0 bedeutet, dass es eine geringfügige Störung im Betriebsablauf ohne sicherheitstechnische Bedeutung gibt. INES 1 heißt, dass es eine Störung gibt, die wegen der Sicherheitsvorkehrungen keine Auswirkungen hat. Ein Ereignis der Stufe INES 2 ist ein Störfall – ohne Auswirkungen, da die Sicherheitsmechanismen alle funktionieren. Erst ab INES-Stufe 3 wird überhaupt signfikant Strahlung an die Umgebung abgegeben. 

Das Meldesystem ist äußerst strikt und effektiv. Im grenznahen AKW Cattenom, das aus vier Reaktoren besteht, wurden 2018 insgesamt 40 INES-0- und vier INES-1-Vorfälle registriert. Das heißt im Schnitt pro Jahr: Pro Reaktor ein einziger Zwischenfall im Ablauf, der durch die Sicherheitssysteme nicht mal innerhalb des Kraftwerks Auswirkungen hat. 

Nach dem Atomunfall am 26. April 1986 in Reaktor-Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl wird die nahgelegene Stadt Prypjat zur Geisterstadt. Heute liegt sie in der Sperrzone. Aufgenommen wurde das Foto von dem Fotografen Jorge Fernández.

Fukushima und Tschernobyl sind die extremen Negativbeispiele. Keine Frage. In Tschernobyl gab es verschiedene Baufehler, beispielsweise an den Spitzen der Steuerstäben. Diese Schlampereien wurden vom Sowjet-Regime streng unter Verschluss gehalten. All diese Faktoren führten dazu, dass im Rahmen einer Art Stresstest (der Reaktor war nicht im Regelbetrieb) ein solches Unglück passieren konnte. In der EU wäre ein solcher Reaktor übrigens gar nicht erst ans Netz gegangen: Eine Bedingung für den EU-Beitritt Litauens war es, dass deren AKW Ignalina (auch ein RBMK), abgeschaltet wird.

Das Unglück von Fukushima selbst hat bislang direkt einen Toten gefordert (der Tsunami übrigens 15.000). Laut dem letzten Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO (2016) zu Fukushima gab es mehrere Todesfälle durch die präventive Evakuierung: Es wurden unter anderem kranke und ältere Menschen aus Vorsicht umgesiedelt, die dann wegen fehlender Gesundheitsinfrastruktur vor Ort ums Leben kamen. Mit Hinblick auf die Tsunami-Katastrophe waren die Behörden schlicht überfordert.

Im globalen Kontext betrachtet steht die Zahl an Todesfällen durch Atomkraft aber in einem ganz anderen Rahmen. Die hierzu verfügbaren Studien geben folgende Zahlen an Toten pro Terawattstunde erzeugter Energie an:

KraftwerkstypStudie von 2007Studie von 2019
Kohlekraft32,7100,0
Ölkraft18,436,0
Gaskraft2,84,0
Wasserkraft1,4
Photovoltaik0,4
Windkraft0,2
Atomkraft0,10,1

Wie kommen solche Zahlen zustande? Verheerende Unglücke in Kohleminen haben schon zigtausende Tote gefordert. Luftverschmutzung durch fossile Energien führt vor allem in Schwellenländern zu mitunter tödlichen Lungenkrankheiten. Und bei Wasserdämmen sind Dammbrüche mit katastrophalen Folgen, wie zum Beispiel in Vajont 1963 mit mehr als 2.000 Toten, nicht auszuschließen.  

Sind Atomkraftwerke sicher genug? Ein überlebender Mitarbeiter des AKWs von Tschernobyl, Alexander Yuvchenko, hat diese Frage für sich so beantwortet: „Wenn man die Lektionen lernt und Sicherheit bei allen Entwicklungen oberste Priorität hat, dann ist sie [Anm.: die Atomkraft] sicher.“

Punkt 4: Atomkraft hat Zukunft.

Wie bereits anfangs erwähnt sind zig Reaktoren im Bau, noch mehr in Planung. Übrigens nicht nur Reaktoren, sondern auch ein Endlager, und das ist schon fertig: Olkiluoto in Finnland. Die Betriebsgenehmigung wird im Laufe dieses Jahres erteilt. Für Atommüll – das sind Plutonium und die Elemente der Actinoidgruppe – gibt es auch in Schweden bereits Endlagerkonzepte. Dort haben Gemeinden darum gekämpft, für ein Endlager in Frage zu kommen.

Die Einlagerung des radioaktiven Abfalls ist deshalb nötig, weil er einerseits mit Halbwertszeiten von 100.000 Jahren stark strahlt (=Radiotoxizität) und weil er andererseits bislang nicht weiter verwertet werden kann. Für andere Spaltprodukte gilt: Diese sind entweder hochradioaktiv, aber haben entsprechend auch kurze Halbwertszeiten und sind nach wenigen Jahren „verstrahlt“. Für sie sind nur (bereits vorhandene) Zwischenlager notwendig. 

Neben einem geologischen Endlager können Plutonium und die Actinoide auch als Kernbrennstoff fungieren: In neuen Konzepten wie dem sogenannten Dual-Fluid-Reaktor (DFR), an dem das Berliner Institut für Festkörperphysik zurzeit forscht, oder dem russischen BREST-Reaktor, für den bereits eine Baugenehmigung erteilt wurde.

Bereits ausgereifte Endlagerforschung, der es nur noch an politischer Umsetzung mangelt, weitergehende Forschung an noch sichereren und noch effizienteren Reaktoren, die den Atommüll als Brennstoff verwenden können und weitere Beispiele zeigen: Die Kernenergie hat weltweit Zukunft. Erneuerbare Energien übrigens natürlich auch. Die fossilen Brennstoffe sind die Vergangenheit. Selbst die Grünen in Finnland sehen das übrigens inzwischen genauso: Der überfällige Kohleausstieg muss endlich kommen, auch wenn dafür AKWs am Netz bleiben.

Letztendlich ist es eine Abwägungsfrage: Gehen wir das Risiko der Kernenergie ein oder das Risiko, die Klimaziele zu verfehlen? Was die Klimakrise für Auswirkungen hat, sehen wir jetzt in Australien. Die Risiken und Sicherheitsprobleme von AKWs kennen wir inzwischen und können wir in einem sehr großen Ausmaß eindämmen. Die Konsequenzen der Klimakrise hingegen ohne Weiteres nicht. 

Lasst uns deswegen auf die Profis hören: Go nuclear!


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Quellen:

6 comments
  1. Ich empfehle zur Lektüre: M. Schneider and A. Froggatt, “World Nuclear Industry Status Report 2019”, https://www.worldnuclearreport.org/-World-Nuclear-Industry-Status-Report-2019-.html Daraus geht hervor, dass zwar etliche Reaktoren weltweit in Bau sind, man insgesamt aber sehr schlecht vorankommt und die Kosten bei vielen Projekten völlig aus dem Ruder laufen. Beispiele: Olkiluoto III in Finnland und Hinkley Point C in England, beide mit dem EPR der Areva, und das Projekt von Vogtle Electric in Georgia mit dem Westinghouse AP1000. Bei den Erneuerbaren ist die Dynamik eine ganz andere. Und von wegen konkurrenzfähig – wo der Start nicht Milliarden locker macht, läuft mit neuen Kernkraftwerken gar nichts. (Die früheren staatlichen Förderungen in Höhe von unzähligen Milliarden haben Sie auch noch vergessen.)

    Wie viele Jahrzehnte sollen wir noch herumträumen, bis die Kernenergie das Klimaproblem löst? Sie wird es nie tun, schon aus Kostengründen. Übrigens, machen Sie sich keine Sorgen, was eine weitere Verbreitung der Kernenergie und damit der Aussichten auf Kernwaffen in einer arg instabilen Welt hätte? Wie viele zusätzliche Atomkriege müssten wir akzeptieren, um so etwas Klimaschutz zu betreiben?

    Ich hoffe sehr, dass Sie meinen Kommentar hier veröffentlichen.

    1. Klar, nach Jahrzehnten ohne neue Kraftwerke haben wir Europäer leider verlernt, wie man KKW baut. In Taiwan oder Südkorea gibt es dieses Problem nicht – Standard-Druckwasserreaktoren werden dort binnen 5 Jahren fertig, genau wie damals in den 70ern und 80ern in Frankreich.

    2. Die Kernenergie hat das Klimaproblem bereits gelöst – zumindest in Frankreich. Auch in Dutzenden weiteren Staaten liefern Kernkraftwerke konstant eine signifikante Strommenge, seit Jahrzehnten und auch noch für viele kommende Jahrzehnte.
      Dagegen gibt es meines Wissens bisher kein Stromnetz, das mit einem hohen Solar-Wind-Anteil dekarbonisiert werden konnte.

    3. Mycle Schneider ist seit Jahrzehnten mit Herz und Seele ein passionierter Atomkraftgegner. Von seinem “World Nuclear Industry Status Report” darf man sich keine neutrale Berichterstattung erhoffen, und es ist extrem ermüdend, wie dessen Behauptungen Jahr um Jahr wieder von allen möglichen Medien wiedergekäut und als seriöse Studie dargestellt werden.

      Und das Nuklearwaffen-Argument? Der Denkfehler, der dahinter steckt, lässt sich sehr einfach an zwei Ländern zeigen: Nordkorea – keine Atomkraftwerke, aber trotzdem Atombomben. Südkorea – Atomkraftwerke, aber trotzdem keine Atombomben. Nonproliferation ist eine Frage von Politik und Inspektion, nicht eine des Reaktorbaus.

  2. Sehr interessanter Beitrag zu dem Thema!
    Ich will es mal so sagen…:
    Wenn durch Luftverschmutzung und Klimawandel mehrere Millionen Tote jährlich zu beklagen sind (nach WHO-Studie von 2014) und die Schreckenszenarien in Punkto Erderwärmung ohne Reduzierung des CO2 Austoßes auch nur annähernd eintreffen, sind die Risiken der Atomenergie als Übergangslösung mehr als vertretbar. Ganz zynisch ausgedrückt: Luftverschmutzung und Klimawandel betreffen die gesamte Erde. Ein hoffentlich nicht eintretender GAU “nur” die jeweilige Region. Schwieriges Thema, das leider von der Politik sehr ideologisch geführt wird.

  3. Vielen Dank und großes Lob für den “Jungreporter”, Jan Jakob Langer. Sie machen die Arbeit, die eigentlich die “Altreporter” erledigen müssten, die aber in ihrem ideologischen Korsett gefangen sind.

    Ein Industrieland wie Deutschland wird niemals ausschießlich nur mit Erneuerbaren Energien versorgt werden können. So etwas kann vielleicht in Dänemark funktionieren, mit einem relativ geringen Industrieanteil. Selbst Norwegen, die einen sehr hohen Anteil an Wasserkraft haben, hat immer das Problem in einem sehr strengen Winter, dass die Energieversorgung zusammenbricht. Bei der Kernenergie sind wir weitgehend unabhängig von der Witterung. Ich halte die Kernenergie auch nicht für zu teuer, da 1 Kernkraftwerk alleine ca. 3-4 Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann. Alternativ würde man ca. 4.000 Windmühlen benötigen. Da wir aber nicht immer Wind haben, benötigt man noch weitere Alternativen, d.h., man muss unter Umständen mehrere Kraftwerke vorhalten, im Teilzeitbetrieb, was nicht billig ist, um die Versorgungssicherheit zu garantieren. Von den ganzen Netzen, die auch Geld kosten, einmal abgesehen. Haben wir zuviel Strom, wird der überschüssige Strom ins Ausland verramscht, während wir in windarmen Zeiten Strom aus dem Ausland teuer hinzu kaufen müssen. Die Umwandlung von z.B. Windstrom in Wasserstoff (P2G) ist ökonomisch eine Katastrophe.

    Durch moderne Kernkraftwerke könnten wir den vorhandenen Atommüll nutzen, reduzieren und die Halbwertzeiten auf 300 Jahre beschränken. Mein Nachbar, ein Professor für experimentelle Chemie, war schon vor 25 Jahren bei unserer Landesregierung in Düsseldorf und hat dort Vorschläge gemacht, wie man das Atommüllproblem lösen konnte. Er ist dort rausgeflogen, weil die entsprechenden Politiker, damals von der SPD, überhaupt keine Lösung wollten.

    Wir sollten unbedingt weiter forschen und die bestehenden Kernkraftwerke länger laufen lassen. Mit der Kernenergie könnten wir unsere ökologischen Probleme sehr gut in den Griff bekommen und wir könnten dann endlich über alternative Kraftstoffe nachdenken, die sinnvoller und ökologischer als Akkus bei E-Autos sind und die wir für Flugzeuge, schwere Nutzfahrzeuge eh benötigen und mit Kernkraftwerken auch sehr gut produzieren könnten.

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